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Startnr. |
Läufer |
Nation |
Bestzeit |
| F3 |
Yoko Shibui (25 Jahre)
Dritte Chicago 2002 |
Japan |
2:21:22 |
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F5 |
Sonja Oberem (31)
Siegerin Hamburg-Marathon 2001 |
Bayer Leverkusen |
2:26:13 |
| F6 |
Hiromi Ominami
Zweite Rotterdam 2003 |
Japan |
2:26:17 |
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F8 |
Tiziana Alagia (31)
Siegerin Turin-Marathon 2001 |
Italien |
2:27:54 |
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F10 |
Kathrin Weßel (37)
Dritte real,-BERLIN-MARATHON 2001 |
SCC Berlin |
2:28:27 |
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F12 |
Manuela Zipse (30)
Zweite Hamburg-Marathon 1998 |
TSG Heilbronn |
2:30:58 |
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F14 |
Romy Spitzmüller (23)
Siegerin Bonn-Marathon 2004 |
LAZ Leipzig |
2:32:23 |
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F15 |
Natalja Berkut (29)
3. Nagano-Marathon 2004 |
Ukraine |
2:32:49 |
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F16 |
Aurica Buia (34)
5. real,-BERLIN-MARATHON 2002 |
Rumänien |
2:32:47 |
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F20 |
Yumiko Kitayama Japan
11. Osaka-Marathon 2004 |
Japan |
2:35:28 |
Startnummer F3: Yoko Shibui
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Über ein Viertel Jahrhundert hat es gedauert, bis es beim BERLINMARATHON den
ersten japanischen Sieg gab. Im Jahr 2000 gewann Kazumi Matsuo das Rennen. Doch
seitdem gehört das Frauenrennen in Berlin den Japanerinnen. Ein Jahr später kam
Olympiasiegerin Naoko Takahashi und durchbrach als erste Frau die
2:20-Stunden-Barriere im Marathonlauf. 2002 wiederholte sie ihren
Berlin-Triumph, und auch im letzten Jahr jubelte Nippon: Yasuko Hashimoto setzte
die Serie fort.
In diesem Jahr heißt Japans Favoritin in Berlin Yoku Shibui. Sie hat eine
Weltklasse-Bestzeit von 2:21:22 Stunden, die sie als Dritte in Chicago 2002
gelaufen ist. Doch auch Hiromi Ominami, die in Rotterdam 2003 als Zweite 2:26:17
Stunden erreichte, hat gute Chancen in Berlin. Mit Yumiko Kitayama ist eine
dritte japanische Läuferin dabei, die ihre Bestzeit von bisher 2:35:28 Stunden
unterbieten möchte. Es spricht fast alles dafür, dass es beim real,-
BERLIN-MARATHON den fünften japanischen Sieg in Folge bei den Frauen geben wird.
Yoko Shibui ist bis heute die japanische Marathonläuferin mit der besten
Grundschnelligkeit. Ihre 10.000-m-Bestzeit von 30:48,89 Minuten ist Weltklasse.
Und ihr Marathondebüt war es auch: Auf Anhieb gewann sie 2001 den Osaka-Marathon
in 2:23:11. Sie war nicht einmal 22 Jahre alt und hatte die bis dahin schnellste
Zeit einer Debütantin weltweit erreicht. Eineinhalb Jahre später steigerte sie
sich in Chicago auf ihre Bestzeit. Kein geringerer als der Trainer von Naoko
Takahashi, Yoshio Koide, hatte ihr schon nach dem Debüt eine Zeit von unter 2:20
Stunden prophezeit. Bis jetzt ist Yoko Shibui ein solches Ergebnis nicht
gelaufen doch nun kommt sie nach Berlin.
In Kunming (China) hat sie sich im Höhentraining auf den real,- BERLIN-MARATHON
vorbereitet. Dort trainierte auch Mizuki Noguchi, die in der Hitzeschlacht von
Athen Olympiasiegerin wurde. Die Japanerinnen sind bekannt dafür, extrem hohe
Trainingsumfänge zu laufen und bis an ihre Grenzen zu gehen.
In keinem anderen Land war die Qualifikation für Olympia so hart wie in Japan.
Aufgrund der großen Anzahl von Weltklasseläuferinnen, fielen einige durch, die
in Athen vielleicht weit vorne hätten sein können. Dazu gehörte neben der
Titelverteidigerin Naoko Takahashi auch Masako Chiba oder Yoko Shibui. In Berlin
will Yoko Shibui zeigen, was in ihr steckt.
Startnummer F5: Sonja Oberem
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Die beste deutsche Marathonläuferin der letzten Jahre wurde für die
Olympischen Spiele in Athen nicht nominiert. Deswegen möchte Sonja Oberem (Bayer
Leverkusen) nun beim real,- BERLIN-MARATHON zeigen, dass es ein Fehler war, sie
nicht mitgenommen zu haben. Es wird in Berlin zugleich einer der letzten Läufe
ihrer Karriere werden.
Die 31-Jährige, die 2001 und 2002 den Athen-Marathon gewonnen hatte, hatte sich
nach Verletzungsproblemen beim Wien-Marathon im Mai mit einer deutschen
Jahresbestzeit von 2:30:58 Stunden auf Platz drei zurückgemeldet. Dabei hatte
sie die Olympia-Qualifikationszeit zwar um 58 Sekunden verpasst, berücksichtigt
man jedoch die sehr windigen und regnerischen Bedingungen, war die Zeit anders
einzuordnen.
Vor zwei Jahren hatte Sonja Oberem ihren größten Erfolg gefeiert, als sie die
lang ersehnte Medaille bei einer internationalen Meisterschaft gewann: Als
Dritte kam sie bei den Europameisterschaften von München ins Ziel. Nur sieben
Wochen nach diesen Titelkämpfen rannte sie überraschend beim real,-
BERLIN-MARATHON mit. Natürlich nicht mit maximalem Leistungsvermögen und
zwischendurch mit einer Interviewpause. Trotzdem war die inzwischen 30-jährige
Leverkusenerin in 2:40:44 Stunden noch drittbeste Deutsche in Berlin.
Am 3. November 2002 stand schon wieder
ein Marathon auf dem Programm: Zum zweiten Mal in Folge gewann sie in Athen.
Doch danach kam ein langes Tief mit Verletzungen es war die vielleicht
schwierigste Zeit ihrer Karriere. Eine einmalige Marathon-WMBilanz hat Sonja
Oberem: Zwischen 1995 und 2001 belegte sie bei den im Zwei-Jahres-Rhythmus
stattfindenden Titelkämpfen die Plätze acht, sieben, sechs und fünf. Als
Triathletin war Sonja Oberem 1990 und 1992 bereits Junioren-Weltmeisterin bevor
sie zum Marathon wechselte. Beim BERLINMARATHON lief sie 1994 eine erste
beachtliche Bestzeit von 2:31:35. Inzwischen steht diese bei 2:26:13 Stunden.
Jetzt wird sie zum dritten Mal beim real,- BERLIN-MARATHON an den Start gehen.
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Autor und Copyright: Presseinformation des rel,- Berlin- Marathon
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