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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Vitamin D - Lösungen zum Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen
 
 
Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Tipps und Infos zum Thema Laufen >> Artikel

29.06.2020  

 
 

 
Vitamin D schützt nicht vor einer Coronavirus-Infektion, aber es stärkt das Immunsystem und schützt dadurch vor einem schweren COVID-19 Verlauf. Hierzu wurde von Dr. rer. nat. Wolfgang Feil, Dr. rer. nat. Jens Freese, Professor Dr. med. Dr. med. habil. Albert Hartmann ein Strategiepapier erfasst, dass Ernährungsmedizinische Lösungen zum Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen beschreibt. Darauf stützt man sich auf zahlreiche Untersuchungen und dessen Erkenntnissen. Diese sind in einer Übersicht aufgearbeitet und bewertet. So kann sich jeder Mediziner, Naturwissenschaftler und Entscheider in der Corona-Krise eine schnelle Übersicht über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse machen.
 
Unterstützt wird das evidenzbasierte Strategiepapier durch eine Gruppe von 30 Naturwissenschaftlern und Ärzten. Gleiche Empfehlungen spricht inzwischen die Französische Nationale Akademie der Medizin aus
 
 
Inhalt:
 
- Corona Strategiepapier
- Corona-Literaturübersicht Studien und Erkenntnisse
- Unterstützerkreis Mediziner und Wissenschaftler
- Schreiben der Französische Nationale Akademie der Medizin
 
 
Corona Strategiepapier
 
Ernährungsmedizinische Lösungen zum Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen
 
Die Auswertung der aktuellen Studienlage zu COVID-19 zeigt eine neue Lösung auf, wie durch evidenzbasierte ernährungsmedizinische Maßnahmen die Bevölkerung vor einem schweren Verlauf einer COVID-19 Erkrankung geschützt werden kann.
Hierfür sind drei ernährungsmedizinische Maßnahmen notwendig, die eine evidenzgesicherte Alternative zu einem potenziell verfügbaren Impfstoff darstellen. Würden diese drei Maßnahmen flächendeckend umgesetzt werden, ist die Bevölkerung auf eine COVID-19 Infektion immunologisch vorbereitet, dass ein milder Infektionsverlauf sehr wahrscheinlich ist. Würde diese drei Maßnahmen flächendeckend präventivmedizinisch umgesetzt, könnten die aktuellen Social Distancing- und Hygiene- Maßnahmen weiter gelockert, Schulen und Kitas geöffnet und Volksgesundheit fördernde Veranstaltungen wie Volksläufe oder Triathlons ohne aufwändige Hygienekonzepte durchgeführt werden. Mit diesen drei Maßnahmen würde es zudem risikoarm gelingen, eine schnellere Herdenimmunität zu erreichen.
 
1.Informationskampagne Vitamin D
 
Die Politik sollte eine breite Informationskampagne initiieren, wie wichtig ein hoher Vitamin D Spiegel zum Schutz vor schweren Verläufen einer COVID-19 Erkrankung ist. Jeder Bundesbürger sollte einen Vitamin D Spiegel von über 40 ng/ml ganzjährig aufweisen. Deshalb sollte die Messung des Vitamin D Spiegels routinemäßig erfolgen. Als sichere obere Grenze gilt ein Wert von ca. 100 ng/ml - eine Vitamin-D-Überversorgung ist jedoch auch bei Werten bis 150 ng/ml nicht zu erwarten (Pilz, 2011). Leider berichten Medien von möglichen Nierenschädigungen bei hoher Vitamin D Zufuhr. Eine Meta-Studie von 48 Studien kommt eindeutig zu dem Ergebnis, dass Vitamin D keinen Einfluss auf Nierensteine hat (Malihi et al 2016).
 
2. Vitamin D-Gabe bei COVID-19-Patiente im Krankenhaus
 
COVID-19 Erkrankte sollten bei Einlieferung täglich 10.000 I.E. Vitamin D3 bekommen, um das Risiko für einen schweren COVID-19 Verlauf zu senken. Diese Menge ist auch bei sechs monatiger Anwendung sicher (Shirvani et al 2019). Selbst noch höhere Mengen sind sicher und nierengesund (McCullough et al 2019).
 
3. Umsetzung von Ernährungsstrategien zur Inflammasom-Hemmung
 
Zur Sicherung eines milden Verlaufes von COVID-19 sollten alle evidenzbasierten Ernährungsstrategien zur Hemmung des Inflammasoms NLRP3 umgesetzt werden, um einen zellulären Zytokinsturm zu vermeiden (Alvarenga 2020, Chen 2019, Ho 2018, Lee 2018)
 
  - tägliche Verwendung entzündungssenkend wirksamer Gewürze (Ingwer, Kurkuma, Grüntee)
  - tägliche Aufnahme von buntem Gemüse und grüner Blattsalate
  - tägliche Versorgung mit argininreichen Lebensmitteln (Pinienkerne, Kürbiskerne, Haselnüsse)
und Ergänzung mit den Aminosäuren Arginin und Citrullin
  - Tägliche Einnahme der Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA in Form von Fischölen sowie Ver-
ringerung von Omega-6 reichen Pflanzenölen wie Sonnenblumenöl, Distelöl, Maiskeimöl und Sojaöl

 
- Ein Omega-3 Index von >8% sollte angestrebt werden
- Der Omega-3 Wert sollte routinemäßig ermittelt werden
- Tägliche Aufnahme Vitamin C-reicher Lebensmittel und Vitamin C-Supplemente; Vitamin C senkt das Inflammasom NLRP 3 und schützt bei akuter Lungenentzündung
(Fisher, 2012; Patel 2020) und COVID-19 assoziiertes ARDS (Akut Respiratory Distress Syndrom) (Cheng, 2020).
 
Fakten Vitamin D
 
- Vitamin D schützt vor schweren COVID 19 Verläufen: Personen mit mildem Verlauf hatten durchschnittlich einen Vitamin D-Wert von 31,2 ? Patienten mit kritischem Verlauf nur von 17,1 ng/ml (Alipio, April 2020)
- Vitamin D schützt generell vor einer COVID-19 Erkrankung: Personen ohne COVID-19 Erkran- kung hatten einen Vitamin D Wert von 24,6 ? COVID-19 Erkranke dagegen nur 11,1 ng/ml (D ́Avolio, Mai 2020); ältere Menschen in Spanien und Italien haben niedrigere Vitamin D- Werte (11,2 ng/ml) im Vergleich zu älteren Menschen in nordischen Ländern (18 ng/ml) (Ilie, April 2020)
- Höherer Vitamin D-Spiegel korreliert mit weniger Todesfolgen bei COVID-19 (Laird, Mai 2020)
- Risiko-Patienten und COVID-19 Erkrankte sollen für ein paar Wochen 10.000 I.E. Vitamin D
aufnehmen (Grant, April 2020) ? diese Vitamin D-Dosierung ist langfristig sicher (Shirvani
2019)
- Deutschland ist Vitamin D-Mangelgebiet: über 30 % der Bevölkerung hat einen Vitamin D
Wert von weniger als 12ng/ml (Rabenberg 2016), 67 % älterer Menschen aus dem Altenheim
haben einen schweren Vitamin D-Mangel mit einem Wert < 10 ng/ml (Schilling 2012)
- Höhere Vitamin D Werte schützen vor Lungenversagen und Lungenbeeinträchtigungen ? For-
derung von mindestens 30 ng/ml (Dancer, 2015, Gatera 2018, Gilbert 2009, Parek 2013)
- Höherer Vitamin D-Spiegel ab 40 ng/ml verringert Sterblichkeitsrate generell (Garland 2014)
 
Fakten Vitamin C
 
- Vitamin C als Infusion lindert COVID-19 assoziierte Lungenerkrankung ARDS (Cheng, März 2020)
- itamin C reduziert Lungenschäden durch Hyperoxie (Patel, Februar 2020)
 
Fakten Cytokinsturm bei COVID-19
 
- COVID-19 Erkrankte haben hohe Il-1ß und andere Cytokinwerte (Huang, Januar 2020). Dies weist auf die NLRP3 Aktivierung bei COVID-19 hin, erklärbar durch sogenannte Viroporine von SARS-COV-2 (Shah, Mai 2020). Sha (Mai 2020) fordert die NLRP3 Hemmung als Ziel- scheibe einer arzneilichen Behandlung einer COVID-19 Erkrankung zu sehen.
- COVID-19 Erkrankungen gehen mit Cytokinsturm einher (Soy, Mai 2020) - der Cytokinsturm, ausgelöst durch NLRP3 Aktivierung ist der Schlüsselspieler der körpereigenen antiviralen Ant- wort (Zhao, Februar 2020)
 
 
Corona-Literaturübersicht Studien und Erkenntnisse
 
Vitamin D - höhere Vitamin D-Werte schützen vor schweren COVID-19 Verläufen
 
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Alipio, M. (April 2020) Vitamin D Werte bei COVID 19 und Schwere der Erkrankung 212 Patienten Höhere Vitamin D Werte können entweder die klinischen Erfolge verbessern oder die schweren bis kritischen Fälle abschwächen, während niedrige Vitamin D Werte die klinischen Ergebnisse von COVID-2019- Patienten verschlechtert Patienten mit einem milden Verlauf hatten im Schnitt einen Vitamin D Wert von 31,2 ng/ml. Patienten mit einem kritschen Verlauf hatten einen Vitamin D Wert von 17,1 ng/ml.
D?Avolio, Al et al. (Mai 2020) Vitamin D Werte im Zusammenhang zu schweren Verläufen von COVID-19 107 potentielle Patienten mit SARS-CoV 2 und Atemwegerkrank ung. Davon 27 positiv (Schnitt 74 Jahre), 80 negativ (73 Jahre alt). der 25(OH)D- Spiegel bei SARS- CoV-2 positiven Patienten ist signifikant niedriger als bei negativen Patienten. SARS-CoV-2 positiv: Vit. D Mittelwert von 11.1 ng/ml). SARS-CoV-2 negativ: Vit. D. Mittelwert von 24.6 ng/ml
Ilie, P. C. et al. (April 2020) Vitamin D und Mortalität bei COVID-19 Durchschnittliche Vitamin D Werte aus 20 europäischen Ländern niedriger Vitamin D Wert erhöht Sterberisiko generell - niedriger Vitamin D-Wert korreliert mit hohen COVID- 19 Erkrankungen Vitamin D Werte bei älteren Menschen aus Spanien = 10,4 ng/ml , Italien = 11,2 ng/ml nordische Länder = 18 ng/ml)
Laird, E et al (Mai 2020) Einfluss von Vitamin D auf die Schwere der Covid-19 Verläufe Vitamin D Werte von älteren Menschen aus europäischen Ländern und COVID 19 (Todes-) Fälle Signifikante Korrelation zwischen Vitamin D Mangel und Mortalität  
Grant, W. B. et al. (April, 2020) Zusammen- fasssung Vitamin D Covid-19 Review Vitamin D kann die virale Replikationsrate und das Risiko einer COV-2 Erkrankung hemmen, erklärbar über Bildung von Cathelicidinen und Defensinen sowie Zytokinsenkung Empfehlung: Risiko Patienten sollen für ein paar Wochen 10.000 I.E. Vitamin D3/Tag einnehmen, anschließend 5.000 I.E/Tag
Raharusun, P. et al. (April 2020) Covid-19 Sterblichkeit und Vitamin D Spiegel Cohort Studie. 780 hospitalisierte COVID-19 Patienten Sterblichkeitsrate steigt mit niedrigerem Vitamin D Spiegel Vitamin D unter 28 ng/ml: Sterblichkeitsrate > 80%. Vitamin D über 31 ng/ml: Sterblichkeitsrate < 10%
 
 
Vitamin D-Mangel in Deutschland
  
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Rabenberg, M., & Mensink, G. (2016). Vitamin D Status in Deutschland Gesundheits- survey 30,2 % der Erwachsenen sind mangelhaft mit Vitamin D versorgt (< 12ng/ml).Eine ausreichende Versorgung erreichen 38,4 % der Erwachsenen (≥ 20 ng/ml). Vitamin D Werte sinken im Alter. Alter von 18-79
Schilling, S. (2012) Vitamin D und ältere Menschen 1578 ältere Menschen aus Altenheime 89% der Patienten hatten einen Vitamin-D- Mangel (unter 20 ng/ml), und 67% hatten einen schweren Mangel (unter 10 ng/ml). 4% hatten Werte im Zielbereich (30- 60 ng/ml); keiner hatte einen Wert über 100 ng/ml. Durchschnittsalte r = 82 Jahre
 
Höhere Vitamin D Werte schützen vor Lungenversagen und Lungenbeeinträchtigungen
 
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Dancer, R. C. A. et al. (2015) Zusammenhang Akutes Lungenversagen (ARDS) und Vitamin D Spiegel 125 Probanden, davon 52 mit ARDS, 65 Risiko ARDS (8 davon bekamen Vitamin D supplementiert), 18 zur Kontrolle. Zudem weitere Versuche mit Mäuse und in vitro (alveolare Epithelzellen) Patienten mit ARDS und ARDS- Risiko haben einen signifikanten Vitamin D Mangel. Der Schweregrad des Vitamin D- Mangels hängt mit einer erhöhten Epithelschädi- gung, der Entwicklung ARDS und dem Überleben zusammen. 100% der ARDS Patienten hatten einen Vitamin D Mangel (<20 ng/ml); Risiko Patienten zu 96%.
Gatera, V. A. et al. (2018) Zusammen- fassung Vitamin D Lungen- erkrankungen Review Eine Vitamin-D- Supplemen- tierung verringert akutes Lungenversagen, verbessert die Lebensqualität und ist sowohl bei Frühgeborenen als auch während der Lungenreifung wirksam und sicher.  
Gilbert, C. R. et al. (2009) Vitamin D und Lungen- erkrankungen Review u.a. starker Zusammenhang zwischen Vitamin D Mangel (<30 ng/ml) und COPD sowie Asthma  
Parekh, D. et al. (2013) Vitamin D und akute Lungen- erkrankungen Review ein Mangel wird mit Beeinträchtigung der Lungenfunktion, einer erhöhten Zahl von viralen und bakteriellen Infektionen und Entzündungs- krankheiten wie Asthma und COPD in Verbindung gebracht Vitamin D Mangel scheint auf Makrophagen, Lymphozyten und Epithelzellen zu wirken
 

Vitamin D: Niedrigste Sterblichkeitsrate erst ab 40 ng/ml
 
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Garland C. F. et al. (2014) Vitamin D und Sterblichkeitsrate Meta-Analyse Ab 30 ng/ml Vitamin D flacht die Kurve ab. Empfehlenswert wäre ein Wert über 40 ng/ml.  
 

Langfristige tägl. Dos. 10.000 I.E. Vit. D und mehr sicher und effektiv
 
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Heaney, R. et al. (2015) Einschätzung der empfohlenen Tagesdosis für Vitamin D Kommentar zur Veugelers & Ekwaru Studie (2014). Auswertung gleicher Daten (3657 Probanden mit unterschiedlicher Vitamin D Einnahme) Um mind. 20 ng/ml Vitamin D in 97,5% der Bevölkerung zu erreichen, müssen 7,000 I.E./Tag von allen Quellen eingenommen werden 20 ng/ml Vitamin D in 97,5% Bevölkerung: 3875 I.E./Tag Supplementation. 30 ng/ml: 6201 I.E./Tag Supplementation. 40 ng/ml: 9122 I.E./Tag Supplementation.
Lappe, J. et al. (2017) Vitamin D und Kalzium Gabe bei Krebs double-blind, placebo- controlled. 2303 Frauen, 4 Jahre 2000 I.E. Vitamin D/Tag und 1500 mg Kalzium/Tag. Nierenstein- bildung ist nur um 0,5% erhöht. Dies ist klinisch nicht relevant.  
Malihi, Z. et al. (2016) Nebenwirkungen Langzeit-Vitamin D Gabe Meta Analyse 48 Studien Vitamin D führt nicht zur Bildung von Nierensteinen  
McCullough, P. J. et al. (2019) Langzeit Vitamin D Einnahme in höheren Dosen 777 Patienten mit Vitamin D Einnahme von 5.000-60.000 I.E. bis zu 8 Jahre Vitamin D ist auch bei hohen Einnahmen über mehrere Jahre sicher gut verträglich. Bei einer Positive Entwicklung bei Asthma bei einer Vitamin D Einnahme von 30.000 I.E/Tag Höchster Vitamin D Wert lag bei 384 ng/ml, zeigte aber keine Anzeichen von Vergiftungen.
Pilz, S. et al. (2011) Vitamin D: Klinische Bedeutung bei nicht muskuloskelettale n Erkrankungen Review Sichere Obergrenze liegt bei 100 ng/mL. Vitamin D Intoxikation ist bei Werten bis 150 ng/ml nicht zu erwarten Vitamin D Zielwert liegt zwischen 30-40 ng/ml
Shirvani A. et al (2019) Wirksamkeit unterschiedlicher Mengen an Vitamin D- Einnahmen Randomized, controlled, double-blind. 30 Probanden mit Einnahme von entweder 600, 4.000 10.000 I.E. pro Tag für 24 Wochen. Volle Entfalltung der Vitamin D Aktivität erst bei einem Spiegel von über 60 ng/ml. 10.000 I.E Vitamin D für 6 Monate gelten demnach als sicher und effektiv. 600 I.E./Tag: Etwa 162 Gene waren hochreguliert (24,3 ng/ml). 4.000 I.E./Tag: Etwa 320 Gene waren hochreguliert (40,8 ng/ml). 10.000 I.E./Tag: 1289 Gene waren hochreguliert (78,6 ng/ml).
 

Inflammasome NLRP3
COVID-19 bewirkt Cytokinsturm und NLRP3 Aktivierung

  
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Huang C. et al (Januar 2020) Untersuchung der Entzündungspara meter bei COVID- 19 41 COVID-19 Infizierte COVID-19 führt zu schweren Atemwegser- krankungen ähnlich wie bei SARS COV. Cytokin Werte sind auffällig hoch.  
Shah, A. (Mai 2020) Covid-19 auf NLRP3 Review Covid-19 Patienten haben hohe IL-1ß und andere Cytokin Werte Dies entspricht dem Ergebnis einer NLRP3 Inflammasom- Aktivierung, erklärbar über Viroporine von Covid-19.  
Soy M. et al. (Mai 2020) Cytokinsturm bei COVID-19 Review NLRP3-Hemmung als Zielschiebe einer arzneilichen Covid-19 Behandlung COVID-19 Erkrankungen gehen mit Cytokinsturm einher
Zhao, C., & Zhao, W. (Februar 2020). Viren und NLRP3 Review Funktionsweise und NLRP3 Aktivierung wird erklärt  
 

Akute Lungenerkrankung (ALI) durch NLRP3 Aktivierung
  
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Grailer, J. J. et al. (2014) NLRP3 und akute Lungenerkrankun gen (ALI) In vivo (Mäuse) bei akuter Lungenerkrankun g (ALI) ist NLRP3 Inflammasom über extrazelluläre Histone beteiligt  
 

Ernährungsmedizinische Maßnahmen zur NLRP3 Hemmung
 
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Alvarenga L. et al (2020) Ernährungs- strategien und NLRP3 Hemmung Review Bioaktive Stoffe, Probiotika und kalorische Restriktion sind potentielle NLRP3 Hemmer Catechine, Cinnamaldehyde, Curcumin, Emodin, Ginsenoside, lila Süßkartoffel, Quercetin, Resveratrol, Silybin, Sulforaphane, Procyanidin, Probiotics, Echium- und Borretschöl, Allicin, Vitamin D, Vitamin E, Fasten
Cheng, R. Z. (März 2020) Vitamin C bei COVID-19 Review Vitamin C und andere Antioxidantien gehören zu den derzeit verfügbaren Mitteln zur Linderung des COVID-19- assoziierten ARDS.  
Chen, X. et al. (2019) Einfluss Pflanzen- extrakte auf NLRP3 In vivo (Mäuse) Ingwer blockiert NLRP3 Aktivierung  
Choe, J., & Kim, S. (2017) Quercetin und Vitamin C auf NLRP3 In vitro (U937 und THP-1 Zellen) Quercetin und Vitamin C können NLRP3 Aktivierung hemmen durch TXNIP Blockade  
Fisher, B. J. et al. (2012) Vitamin C bei akuten Lungen- verletzungen In vivo (Mäuse) Vitamin-C-schützt vor den schädlichen Folgen der Sepsis durch mehrere Mechanismen, darunter der Abschwächung proinflamma- torischer Reaktionen, der Verbesserung der epithelialen Barrierefunktion, der Erhöhung der Alveolarflüssig- keits-Clearance und der Prävention von Sepsis- assoziierten Gerinnungs- anomalien.  
Ho, S. C., & Chang, Y. H. (2018) Wirkung verschiedener Ingwer- Pflanzenstoffe auf NLRP3 In vitro (THP-1 Zellen) mehrere Ingwerinhalts- stoffe haben NLRP3 Aktivierung blockiert, 6- Shogaol am wirkungsvollsten  
Lee, K. R. et al. (2018) Omega 3 FS auf NLRP3 bei Adipositas 25 adipöse Probanden + zusätzliche in vitro Studien (THP 1 Zellen) Fischöl hemmt das NLRP3 Inflammasom (4g/Tag) reduzierte Expression der Gene IL-18, IL-1b- und zirkulierendes IL- 18
Patel, V. et al. (Februar 2020) ob Vitamin C Hyperoxie- induzierte akute Lungenschäden mildern kann In vitro (BDMD) und in vivo (Mäuse) Vitamin C lindert akute Lungen- verletzungen und schwächt die durch Hyperoxie verursachte Makrophagen- dysfunktion über den HMGB1 Pfad ab.  
Tőzsér, J., & Benkő, S. (2016) Einfluß von Pfanzenstoffe auf NLRP3 und IL-1β Review 11 verschiedene Pflanzenstoffe hemmen NLRP3 und IL-1β Aloe vera, Aloe emodin, Curcumin, EGCG, Genipin, Ginseng, Mangiferin, Propolis, Quercetin, Resveratrol, Sulforaphane
Yao, Y. et al. (2018) Rosmarin auf NLRP3 und CRP In vitro und in vivo (Mäuse) Rosmarin hemmt CRP Generierung in dem die Aktivierung vom NLRP3- Inflammasom gehemmt wird  
 

NLRP3 Hemmung durch NO
  
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Mao, K. et al. (2013) Auswirkungen von NO auf NLRP3 Inflammasom In vivo (Mäuse) und THP 1-Zellen NO ist ein negativer NLRP3- Inflammasom Regulator, indem es Mitochondrien stabilisiert  
 

Verstärkte NO-Wirkung durch die Kombination aus Arginin und Citrullin
 
Studie Ziel/Frage Design Erkenntnis Anm.
Morita, M. et al. (2014) Einnahme von L- Citrullin und L- Arginin auf den L- Arginin- und NO- Plasmaspiegel und Blutzirkulation In vivo (Ratten und Hasen). Einmalige Dosis entweder L- Citrullin (2.85 mmol/kg), oder L- Arginin (2.85 mmol/kg) oder jeweils von beidem die Hälfte. Höchster Anstieg an Plasma Arginin und NO- Bioverfügbarkeit nach Einnahme von beiden Aminosäuren.  
 
Quellenangabe zu den Studien
 
 
Unterstützerkreis Mediziner und Wissenschaftler
Evidenzbasierte ernährungsmedizinische Maßnahmen bei COVID-19
 
Dr. Wolfgang Feil
Biologe, Tübingen, verantwortlich für die Erstellung des wissenschaftlichen papers
Kontakt: wolfgang.feil@dr-feil.com)

Dr. Dieter Riebe (Präsident der Deutschen Gesellschaft für Präventivmedizin und Präventionsmanagement e.V.)
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Sportmedizin, Naturheilverfahren. Diplom-Chemiker/Biochemiker, Damp

Professor Dr. med. Dr. med. habil. Albert Hartmann
Allergologe / Dermatologe Erfurt / Aachen

Dr. med. Kurt Mosetter
ZiT - Zentrum für interdisziplinäre Therapien Konstanz

Dr. Jens Freese
Institut für Sport- und Ernährungsimmunologie Köln

Niels Schulz-Ruhtenberg
Facharzt für Allgemeinmedizin, Ernährungs- und Sportmedizin, Hamburg

Dr. med. Jörg Speer
OTC | ORTHOPÄDIE TRAUMATOLOGIE CENTRUM REGENSBURG

Dr. Friederike Feil
Dr. Friederike Feil Akademie, Berlin

Dr. Alexander Neubauer
MEDIDENT BAVARIA, Tittling

Priv. Doz. Dr. med. Maik Schwitalle
Winghofer Medicum, Rottenburg

Privatpraxis für Hautgesundheit
Dr. med. Evi Schwitalle, Wundexpertin®ICW, Rottenburg

Petra Nürnberger
Natur-Medizinerin, Berlin

Dr. med. Hans-Dieter Zug
Facharzt für Anästhesie, Spezielle Schmerztherapie
Palliativmedizin, Präventionsmedizin ? Böblingen, Nagold

Hermine Günther
Apotheken Inhaberin Tübingen

Lutz Kruger
Dipl. Sportwissenschaftler Rückgrat, Donaueschingen


Sylvia Handl-Moraẞ
Fachärztin für Kinder-und Jugendmedizin
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Kufstein
 
Dr. Bernhard Moraß
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kufstein
 
Salutomed Center in Düsseldorf
Dr. med. Hans-Joachim Petersohn, Senator h. c.

Chirotherapie, Sportmedizin, Naturheilverfahren, Umweltmedizin, Osteopathie
Dr. med. Annemarie Petersohn
Dr. med. Klaus Wiefels
Dr. med. Jessica Männel
Dr. Carsten Schmitz
Jasodha Manickavasagan ? Ärztin
Dr. Johannes Weingart
Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Sportmedizin, Osteopathie und Spezielle Schmerztherapie, Isny
Ekkehart Hamma
Kinder- und Jugendarzt,
Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur, Isny
 
Professor Dr. Nelson Annunciato
Ernährungsmedizin, Funktionelle Neuroanatomie, Brasilien
 
Dr. med. Uli Strunz
Internist, millionenfacher Buchautor, Roth
 
Dr. med. Ruediger Dahlke
Autor und Arzt für Naturheilverfahren, Pegeyia
 
 
Academie National de Médecine
 

 



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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